[1327]...
[1327]
[Raht der Stadt.]
[Unter den 118. Statuten das von den Obleye(n) die man dem Rahte schuldig ist.]
[Stadtvoigte.]
[Futterherren.]
[Bürgerpflicht]
[Raht der Stadt.]
[1329]
[Vom Ackermaß.]
[Von der Bürgerliche(n) Abzugs-Zahlung.]
Indeßen verordneten auch anno 1327. Herr Niclas von Biltersleben, Obrister, H(err) Günther von Trefurt, H(err) Alexander von Schmira und H(err) Ludwig von Guttern, Rathsmeister mit ihren Companen H(err) Dietrichen von Vargula, H(err) Hansen von Mülhausen, H(err) Günther von Schmira bey der Kauffmans Kirchen, H(err) Götel Kerlingen, H(err) Herman von Wida, H(err) Ulrichen von Tüttelstedt, H(err) Hansen von Apolda bey S(anct) Matthiae, H(err) Hansen von Hunisleben, H(err) Dietrichen von Guttenshausen, H(err) Ditmarn von Sömringen, H(err) Günthern Heinemans von Daßdorff sohn, H(err) Günthern Bocken, H(err) Henrichen von Wundersleben auf den Fischmarckte, H(err) Curt Morrebein, H(err) Dietrichen von Schmidtestedt, H(err) Günthern von Kerspleben, H(err) Bertholden von Tasdorf, H(err) Niclasen von Wülnainchshausen[!], H(err) Curt von Naumburg auf der brücken, undt Herr Johann von Tastorf, ingleichen auf Einwilligung der vier Herrn von der Gemeine, H(err) Gerbot von Schubitz, H(err) Henrichen von Willenstedt, H(err) Herman von Schmira, u(nd) H(err) Johann von Buttstedt, diese vier Willkühre:
I. Mann soll alle Obley, die der Stadt gehören, als Hüner, Gänse, Lambsbäuche und dergleichen mit des Raths willen an ein geld schlagen, nachdem es auf die Zeit, wenn mann es gibt, gelten mag.
II. Der Stadt Vöigte über die Dörfer, die der Zeit noch nicht in einer besondern Stuben täglich zu Gerichte saßen auf dem Rathhause, wie es hernach mit der Zeit verordnet worden, sondern in gewißen Zeiten nur hinauß ritten, u(nd) auf den törfern den Parteyen Gehör geben, sollen zu keinen gerichte reuten, sie thun es denn mit des raths willen: sollen auch eine sache, die da queck ist, herein bescheiden auf das Rathhauß, da denn der Rath einen u(nd) den andern dazu soll senden, daß sie entschieden werden.
III. Wer über den Mahrschall ist gesetzt des jahrs, (vulgo der Futterherr,) soll da ein kauffen, was mann bedarf: die Cämmerer aber sollen es außzahlen, in[g]leichen auch was von Pferden, oder sonsten daraus gefället, einnehmen.
[I]V. Niemand soll mehr zu einem bürger aufgenommen werden, er wolle denn in der Stadt baülichen sitzen.
[G]leichfalß setzten Herr Henrich von Gebeßen, Obrister, H(err) Henrich von Bechstedt, H(err) Henrich Hotterman u(nd) H(err) Andreas von Vargula, alß Rathsmeister im jahre [1]329. samt den andern Raths Companern folgende acht Statuta auf, u(nd) publicirten sie.
[I.] Ein Acker soll also verkauft werden, daß mann vor ihn gebe 42. Gerten lang u(nd) [4]. breit: liegt er aber 5. Gerten breit, soll er 32. Gerten lang haben.
[II]. Erfähret mann, daß ein Bürger auß der Stadt ziehet, (nemlich nicht mehr dar zu [w]ohnen;) soll mann ihm sein gut versperren, so lange biß daß er sich mit allen bür[g]ern abfindet, auch soll mann ihm nach der Stadt rechte helffen.